Obermeilingen

Historische Ortsnamen: Milingen superior (um 1260), Obermilengen (1361), Obermeylingen (um 1520)

1664 hatte das Kloster Schönau den Zehnten in Obermeilingen. Es handelte sich demnach um jenes Dorf Milingen, von dem Erzbischof Bruno von Trier schon 1117 auf Bitten des Grafen Dudo von Laurenburg (der Stammvater der Grafen von Nassau) dessen Kloster Lipporn den Zehnten schenkte. Obermeilinger Flurnamen wie Dietrichstein und Diethardswald deuten auf alten Katzenelnbogener Besitz hin. Die Einwohner von Obermeilingen werden heute noch im Volksmund „Burgmänner“ genannt.

Obermeilingen entwickelte sich im Laufe seiner Geschichte von 10 Hausgesäßen (1587) über 92 Einwohner (1809) und 101 Einwohner (1970) zu heute 92 Einwohnern (2014).